Ein neue Welt öffnet sich Gunter Gura: Endlich wird sein Traum Wirklichkeit, er darf in Belvedere studieren. Mancherlei Schwierigkeiten hat er bestehen müssen, ehe er die Allee hinaufgehen kann. Gunter lebt sich ein in der Gemeinschaft der Musizierenden, der Studenten und Lehrer. Er setzt sich hohe Ansprüche, vielleicht sind sie zu hoch für ihn und die anderen? Er erlebt die Liebe des Mädchens Christina, und er verliert sie, wie er schließlich auch sein Ziel aufzugeben bereit ist.Rudolf Scholz erzählt in seinem Roman mit leiser Unaufdringlichkeit, in poetischen Szenen und konfliktreichen Geschehnissen die Geschichte junger Menschen, die ihren Weg suchen. Und er schildert, welchen Schwierigkeiten sie dabei begegnen, aber auch in den Problemen, die sie zu bestehen haben, wird sichtbar: Niemand ist verloren, der sich nicht selber aufgibt. Ein arger, notwendiger Weg der Erkenntnis für den jungen Helden dieses Romans, ein Beispiel für das Werdern und Wachsen von Menschen in dieser Zeit. Rudolf Scholz erweist sich in diesem Romanerstling als ein erstaunlich reifer Erzähler, der Fragen stellt und Antworten in den Haltungen seiner Figuren gibt.