Bald nach dem Tode des Propheten Muhammad (632) entfaltete sich unter dem Banner des Islams das Weltreich der Araber. Städtische Zentren - Damaskus (unter den Omajaiden 661 - 750) und Bagdad (unter den Abbasiden 749 - 1258) - wurden zu Kulminationspunkten einer hochentwickelten, bei aller Vielfalt im einzelnen, einheitlichen Kultur des islamischen Mittelalters. Hunderttausende von Handschriften in Bibliotheken und Sammlungen in aller Welt zeugen vom gelehrten Fleiß arabischer Schriftsteller, Philosophen, Theologen, Biographen, Geschichtsschreiber, Geographen, Philologen, Juristen, Mediziner. Sie erheben ihre Stimme nicht nur zum Ruhme Allahs und seines Propheten (Ibn Hišām), sondern vor allem, um zum Gebrauch des Verstandes (Ibn Qutaiba, Ibn Abī Uṣaibi a), zu Nurtzen stiftendem Tun (Ibn al-Qifṭī) sowie zur Hingabe an die Schönheiten des Lebens (al-Gahiz, at-Tanuhi) und der Poesie (al-Isfahani) aufzuruhen. Vergegenwartigung der eigenen geschichtlichen Anfange (at-Tabari, al-Mas udi, Ibn Haldun), Pflege der Wissenschaften und des Erbes der Antike (at-Tauhidi, Ibn Gulgul) sowie Reisen in aller Herren Lander (al-Muqadasi, Ibn Gubair, Ibn Battuta) pragten Welterfahrenheit in einem Maße aus, daß deren Wirkungen bis in die Gegenwart reichen.
Informacija |
Autorius |
Fleischhammer Manfred |
Būklė |
Defektas: apsitrynę viršeliai |
Leidykla |
RECLAMS UNIVERSAL-BI |
Metai |
1988 |
Puslapiai |
352 |
formatas |
10,5x17,5 |
isbn |
3379003344 |
Įrišimas |
Minkštas |