Peter Simon Pallas (1740-1811), gebürtiger Berliner, wurde von der Zarin Katharina II. an die Petersburger Akademie der Wissenschaften berufen und wirkte dort fast ein halbes Jahrhundert als Professor für Naturgeschichte, zu gleicher Zeit mit Michail Lomonosow und Leonhard Euler. Von 1768 bis 1774 unternimmt er eine Forschungsreise nach Südrußland, in den Ural und durch die unendlichen Weiten Sibiriens bis zum Baikalsee. Die Natur in einem ansehnlichen Teil des Weltkreises, wo sie der Mensch noch wenig verderbt hat, ... erforscht und kennengelernt zu haben, halte ich gegen meine dabei verwandte Jugend und Gesundheit für die schönste Belohnung , schreibt Pallas in seinem zweitausend Seiten unfassenden, durch Bildhaftigkeit und Lebendigkeit geprägten Reisebericht, aus dem hier eine Auswahl vorgelegt wird. Zum erstenmal dringt ausführliche Nachricht über die Völkerschaften Sibiriens, über seine reiche und eigentümliche Tier und Pflanzenwelt nach Europa. Pallas entdeckt neben vielen anderen Merkwürdigkeiten die unbegreiflichen Überbleibsel der über ganz Sibirien verstreuten Elefantengebeine , woraus er schließt, daß Nordasien ehemals warm gewesen sein müsse , und damit auf das Phänomen der Eiszeit hinweist, hundert Jahre bevor es Eingang in die Wissenschaft fand.
Informacija |
Autorius |
Pallas Peter Simon |
Būklė |
Defektas: kadaise gavo paragauti kiek vandens |
Leidykla |
RECLAM |
Metai |
1987 |
Puslapiai |
413 |
formatas |
10,5x17,5 |
isbn |
3379000809 |
Įrišimas |
Minkštas |