Vorwort zur ersten und zweiten Auflage.Die Mannigfaltigkeit der Probleme fordert und ermöglicht eine Dielheit von Dersuchen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Schon daraus erklärt sich, daß Werke desselben Titels in der Auswahl und Behandlung ihrer Gegenstände bei aller Derwandtschaft doch oft große Derschiedenheit aufweisen. Das Zeigt auch die naturphilosophische Literatur der jüngsten Vergangenheit.Die folgenden Blätter wollen in ihrer Weise dazu beitragen, Philosophen und Naturforscher einander näherzubringen. Zur Ergänzung sei der hinweis auf meine Philosophie des Möglichen (Leipzig 1913, S. Hirzel) gestattet.Anläßlich ihrer Neuauflage - die trotz der Ungunst des Krieges schon nach drei Jahren notwendig wurde - habe ich diese Schrift einer eingehenden Durchlicht unterzogen, einige formale Unenbenheiten beseitigt, besonders alle überflüssigen, das Verständnis unnötig erschwerrenden Fremdwörter beseitigt, hir und da auch inhaltliche Ergänzungen vorgenommen, vor allem in dem Abschnitt des vierten Kapitels über die biologische Ethik (S. 58 ff.).