Der Große Buddha lächelt - Werner Gilde

Ich klatsche in die Hände und spreche zu dem Großen Buddha in der Stadt Nara: Ich weiß, es ist beinahe unmöglich. Aber trotzdem: ich möchte noch einmal nach Japan. Der Große Buddha von Nara thront in seinem rotlackierten Tempel, freut sich seiner frischen Vergoldung und lächelt milde. Er scheint ganz kurz mit dem linken Auge zu zwinkern, als wenn er sagen will: Lieber Freund, du wirst dich wundern!... Der große Buddha wartet einen Sommer. Dann schaltet er sich ein. Natürlich verkehrt ein Buddha vorzugsweise auf Ministerebene mit der Menschheit. Ich werde also aus Berlin gefragt, ob es nicht richtig wäre, meinen Amstnachfolger in Japan einzuführen, und wenn ja, ob ich Zeit un Lust hätte, dieses zu tun... Die Reise fand im September 1985 statt.Der Autor erzählt von Abenteuern und Erlebnissen auf Reisen nach Japan, Schweden, Georgien, Armenien, nach Belgien, Hongkong, Korea und China. Es entstand ein freundliches, ironisch-informatives Buch, das ebensoviel über die dargestellten Begebenheiten aussagt, wie es den Autor Gilde charakterisiert.