Erik Neutsch erzählt in diesem Buch die erregende Geschichte des Bergarbeiters Eberhard Gatt, der Aufstieg mit dem Aufsteig seiner Klasse, der aus den Kupferschächten in die Redaktion einer Zeitung kam, der Macht ausübte,streng gegen sich und andere,der sein Leben einsetzte,wenn es Not tat,der einen Lehrer fand und ein Mädchen,das ihn liebte.Aber die Stärken des Mannes Gatt waren zugleich seine Schwächen.Eir wusste zu wenig von den Schwierigkeiten des Kampfes,von der Kompliziertheit unseres Weges.So finden wir ihn wieder auf Bahnhöfen und in Zügen,auf Zwischenstationen,denn ein Mann vom Schlage Gatts kann sich nicht wirklich verlieren,nicht hierzulande und in dieser Zeit.Es beginnt der mühsame Weg der Erkentnis,der Selbsterkenntnis,der ihn wieder in die Nähe Ruths führt,die mittlerweile verheiratet,sich nun gestellt sieht zwischen zwei Männer.Sie alle,Gatt,Ruth,Weißbecher,der Erzähler haben die Frage zu beantworten nach den Möglichkeiten des Menschen,nach seiner Selbstverwirklichung in dieser Gesellschaft.Ein Buch,voller äußerer und innerer Dramatik,eine bedeutsame erzählerische Leistung des Autors Erik Neutsch.